Jean-Hubert Martin

Jean-Hubert Martin hält eine Licence der Kunstgeschichte. Er war Direktor der Kunsthalle Bern, des Musée national d’art moderne du Centre Pompidou in Paris, des Musée national des arts d’Afrique et d’Océanie in Paris sowie des Museums Kunst Palast Düsseldorf. Er war Leiter des Château d’Oiron und des Padiglione d’Arte Contemporanea in Mailand. Sein Interesse an nicht westlichen Kulturen regte ihn an, fachübergreifende Ausstellungen zu konzipieren, in denen Werke von Heterogenität einander gegenübergestellt, die Aktualisierung der Lesart und des Blickes/Wahrnehmung eröffneten (darunter u.a. Magiciens de la terre, Paris Centre Pompidou, 1989, Artempo, Museo Fortuny, Venise, 2007 und Théâtre du monde, Maison Rouge, Paris 2013). Er kuratierte zahlreiche Biennalen (Lyon, Moskau und Teile der Sydney und Sao Paulo Biennale) und Ausstellungen Paris – Berlin (1978), Paris – Moscou (1979), Une image peut en cacher une autre (2009) sowie Dali (2012). Im Jahr 2014 wurde er zum Kurator der von Ilya und Emilia Kabakov konzipierten Monumenta für den Grand Palais in Paris und der Ausstellung für zeitgenössische marokkanische Kunst im Institut du Monde arabe in Paris ernannt.